Heike Hanisch

Heilpraktikerin in Rerik

Allergien sanft heilen

 

 

Das traumhafte Frühlingswetter genießen, im Gras liegen und die Seele baumeln lassen! Das ist leider sehr schwierig, wenn man von ständigen Niesattacken geplagt wird, die Nase läuft und die Augen tränen.

Jeder Fünfte betroffen
Das geht hierzulande immer mehr Menschen so: Bereits jeder fünfte Österreicher leidet an einer Allergie. „Warum Allergien in den letzte Jahren so stark zunehmen, ist wissenschaftlich noch nicht geklärt“, sagt der Wiener Allgemeinmediziner und Homöopath Walter Glück.

Insbesondere Pollenallergikern stehen nun schwere Zeiten bevor: Winzige, an sich harmlose Blütenstaubpartikel überreizen ihr Immunsystem und lösen so die Beschwerden aus. Diese halten an, solange die Allergieverursacher in der Luft sind. Das dauert manchmal „nur“ einige Wochen; wer aber auf verschiedene Pollen allergisch reagiert, leidet über Monate.

Um die Beschwerden zu mildern, werden viele Heuschnupfenpatienten mit sogenannten Antihistaminika oder mit Kortison behandelt. Beides schafft schnell Linderung. Doch sobald die Medikamente abgesetzt werden, sind die Beschwerden wieder zurück.

Ohne Nebenwirkung
Als sanfte Alternativen zur Heilung der Pollenallergie sind vor allem Homöopathie und Akupunktur geeignet. Beide Therapiemöglichkeiten bringen das angegriffene Immunsystem wieder ins Gleichgewicht – und das ohne Nebenwirkungen.

Homöopathische Mittel gibt es als Tabletten, Globuli (Milchzucker-Kügelchen) und Tropfen. Empfehlenswert ist eine Konstitutionsbehandlung bei einem erfahrenen Homöopathen – am besten rechtzeitig vor Beginn der Allergiesaison.

Die Akupunktur („Nadelung“) ist eine Heilmethode der Chinesischen Medizin mit sehr hohen Erfolgsquoten (bis zu 90 Prozent!) bei Pollenallergikern. Nach zwei bis drei Behandlungszyklen sind viele Patienten wieder vollkommen beschwerdefrei. Selbst helfen können Sie sich im Akutfall mit Akupressur – der „kleinen Schwester“ der Akupunktur. Der wichtigste Allergiepunkt liegt oben mittig auf der „Krempe“ der Ohrmuschel: Dort mit Daumen und Zeigefinger eine Minute lang fest reiben – und der Nies- und Tränenreiz wird gestoppt.

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